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Kapitel 1: Die Stürmische Liebe – Seite 1
Ich, Monroe, saß an meinem gewohnten Platz in Sams Bar. Der Duft von abgestandenem Bier und frisch gemahlenem Kaffee lag in der Luft, ein Geruch, den ich nach sieben Jahren inmitten von Leichen und Verzweiflung fast vermisst hatte. „Ein Bier, Sam“, sagte ich, meine Stimme etwas rau. „Ich brauche etwas, um die Gedanken zu sortieren.“ Sam, mein einziger Freund, nickte verständnisvoll. Er kannte mich besser als die meisten. Er kannte die Dunkelheit, die ich in mir trug, die Dunkelheit, die ich sieben Jahre lang in Manhattan bekämpft hatte, bevor ich beschloss, den Kampf aufzugeben und online zu arbeiten. Er goss mir ein dunkles Bier ein, der Schaum perlte über den Rand. „Du bist auf dem richtigen Weg, Monroe“, sagte er, seine Stimme sanft. „Ein neuer Anfang ist nie einfach, aber du schaffst das.“ Wir stießen an, das Glas klirrte leise. Ein kleiner Teil der Last, die ich trug, löste sich. Ich nahm einen Schluck, der bittere Geschmack brannte angenehm auf meiner Zunge.
Kapitel 1: Die Stürmische Liebe – Seite 2
Die Tür öffnete sich mit einem lauten Knall. Ein Mann betrat die Bar. Hochgewachsen, mit scharfen Zügen und einer Aura von Macht, die den Raum zu füllen schien. Liam Knight. Sein Name hallte in meinem Kopf wider, obwohl ich ihn noch nie zuvor gesehen hatte. Mein Herz schlug schneller. Er ging direkt auf mich zu. „Was trinkst du, Monroe?“, fragte er, seine Stimme tief und eindringlich. Seine Augen, ein intensives Blau, durchbohrten mich. Ich war wie gelähmt. „Ein Bier“, stammelte ich. „Und du?“ „Ich nehme das Gleiche“, antwortete er, setzte sich neben mich und unsere Blicke trafen sich. „Ich habe gehört, du bist Psychotherapeutin. Was treibt dich hierher?“ Seine Nähe war spürbar, sein Duft – ein Hauch von teurem Aftershave und etwas Unberechenbarem – umhüllte mich.
Kapitel 1: Die Stürmische Liebe – Seite 3
„Manchmal braucht man einen Ort, um die Gedanken zu sortieren – und vielleicht auch einen Neuanfang“, antwortete ich, meine Stimme immer noch leicht zitternd. Ich spürte, wie meine Wangen erröteten. Er lächelte, ein leichtes, fast unmerkliches Aufziehen der Mundwinkel. „Das klingt nach Schicksal“, sagte er. „Vielleicht sind wir hier, um uns gegenseitig zu finden.“ Seine Worte waren wie ein Schlag in mein Inneres. Eine unerklärliche Verbindung, eine Anziehungskraft, die stärker war als alles, was ich je zuvor gespürt hatte. Ich konnte nicht wegschauen. Seine Augen waren so intensiv, so voller Geheimnisse. Ich spürte eine seltsame Mischung aus Angst und Aufregung.
Kapitel 1: Die Stürmische Liebe – Seite 4
Plötzlich tauchten Bilder aus meiner Vergangenheit auf: Das kleine Apartment, der Geruch von altem Holz und Staub, der Schrecken, meine Mutter leblos auf dem Boden liegend. Die Erinnerungen schnürten mir die Kehle zu. Das Waisenhaus, die Kälte, die Einsamkeit. Ich biss mir auf die Lippe, um die Tränen zurückzuhalten. Doch in diesem Moment, in Sams Bar, in der Nähe dieses Mannes, fühlte ich etwas, das ich seit Jahren nicht mehr gespürt hatte: Lebendigkeit. Eine Verbindung zu einem anderen Menschen, so anders als ich, und doch… so anziehend. „Ich glaube an Schicksal“, sagte ich, meine Stimme kaum hörbar. „Es bringt uns zusammen, wenn wir es am wenigsten erwarten.“
Kapitel 1: Die Stürmische Liebe – Seite 5
„Dann lass uns das Schicksal feiern“, sagte Liam, seine Stimme voller Wärme. Er hob sein Glas. Ich stieß mit ihm an, das Bier schmeckte plötzlich anders, leichter, freier. Es war ein neuer Anfang, und obwohl ein Teil von mir zögerte, ein anderer Teil, ein tiefer, dunkler Teil, sehnte sich danach. Mit jedem Wort, das wir wechselten, spürte ich, wie sich eine intensive Beziehung zwischen uns anbahnte – eine Beziehung, in der ich mich ihm hingeben wollte, mich ihm unterwerfen wollte. Seine Dominanz, seine Stärke, sie zogen mich an wie ein Magnet. Ich wusste, dass dies der Beginn von etwas Besonderem war, etwas Gefährlichem, etwas… Stürmischem. Und ich war bereit, mich darauf einzulassen.